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Hallen Nachwuchs-SM 2025

01./02.03.2025 : Magglingen, End der Welt

Eine Woche nach den Aktiven trugen die NachwuchsathletInnen der Kategorien U16 - U20 in Magglingen ihre Schweizer Meisterschaften aus. Von der LGKE waren sechs AthletInnen gemeldet, von denen jedoch nur fünf am Start waren. Ella Brüschweiler hatte sich bei den U18 für die 60m Hürden qualifiziert, musste aber wegen einer Grippe zu Hause bleiben und verpasste leider ihre erste Indoor Meisterschaft.

 

Am Samstag standen bei den U18 Jaël Sigrist (Hochsprung) und Nicolas Bebi (Hoch- und Weitsprung) sehr erfolgreich im Einsatz. Beide konnten sich über neue persönliche Hallenbestleistungen freuen und mit etwas mehr Wettkampfglück wäre sogar noch mehr möglich gewesen.

Um 10.30 Uhr begann der Hochsprung der weiblichen U18 auf einer Anfangshöhe von 1.50m. Noch nie hatte Jaël so hoch in einen Wettkampf einsteigen müssen. Doch nach einem überzeugenden Einspringen schaffte sie 1.50m und 1.55m problemlos im ersten Versuch. Danach wurde die Latte auf 1.60m gelegt, eine Höhe, die Jaël im Mai vergangenen Jahres zum letzten Mal übersprungen hatte, in der Halle noch nie. Doch die Erlenbacherin reüssierte erneut auf Anhieb. Die Latte zitterte zwar ganz leicht, blieb aber liegen. Und wieder wurde die Höhe um fünf Zentimeter gesteigert. Jaël hätte wohl lieber 1.63m versucht, ging die 1.65m aber trotzdem mutig an und scheiterte zweimal nur knapp. Die leichte Enttäuschung nach drei gerissenen Versuchen machte jedoch bald grosser Freude und Genugtuung über eine neue Hallenbestleistung und den feinen achten Rang in einem äusserst starken Feld Platz.

 

Einen ganz ähnlichen Wettkampf lieferte Nicolas um die Mittagszeit bei den U18 ab. Auch er übersprang seine Anfangshöhe von 1.65m sicher im ersten Versuch, meisterte danach souverän alle weiteren Höhen bis 1.80m ohne Fehlversuch und egalisierte damit seine Freiluft p.B. aus dem Jahr 2023 sowie seinen Hallenrekord, den er anfangs Februar aufgestellt hatte. Auch Nicolas hätte die Höhe nun lieber um drei Zentimeter gesteigert, aber der Wettkampf wurde auf 1.85m fortgesetzt. Nach einem klar gerissenen ersten Versuch, sah der zweite schon besser aus und im dritten Anlauf scheiterte er nur knapp. Mit dieser ausgezeichneten Leistung platzierte sich Nicolas auf dem guten 7. Rang von 19 Hochspringern.



Etwa zwei Stunden später stand für den LGKE Mehrkämpfer noch der Weitsprung auf dem Programm. Nachdem Nicolas im Sommer 2024 die 6m Marke mehrmals hatte übertreffen können, stand er in der Hallensaison 2025 erst mit 5.83m zu Buche. Bei seinen bisherigen zwei Wettkämpfen hatten Ungenauigkeiten im Anlauf eine grössere Weite verhindert. Auch in Magglingen traf Nicolas den Balken leider nie und verschenkte beim Absprung jeweils 20cm oder mehr. 5.84m und 5.81m erreichte er mit seinen ersten beiden Versuchen. Auch bei seinem dritten Anlauf sprang der LGKE-ler hinter dem Balken ab und erreichte dennoch beachtliche 6.04m. Hallenbestleistung! Damit belegte er nach dem Vorkampf den 9. Rang und verpasste den Final der besten acht Weitspringer nur um fünf ärgerliche Zentimeter!

 

Als Letzter war am späten Samstagnachmittag Toren Hewitt-Fry an der Reihe, der im 60m Sprint bei den U20 antrat. Hatte er gleich zu Beginn der Saison anlässlich des LCZ Hallenmeetings noch mit einer tollen Bestzeit von 7.41s überzeugen können, kam er an diesen Meisterschaften nicht richtig in Fahrt. Im letzten von sieben Vorläufen startend, sprintete er in 7.59s ins Ziel und verpasste seine Rekordzeit deutlich.

 

Nachdem der Samstag ganz im Zeichen der Sprünge und des Sprints gestanden hatte, rückten für die LGKE-AthletInnen am Sonntag die Hürdenläufe in den Vordergrund. Um 10.30 Uhr eröffneten die U16 Hürdensprinterinnen das Wettkampfgeschehen. Saskia Metzenthin startete im vierten von sechs Vorläufen. Aber ihr Einsatz war leider nur von kurzer Dauer. Nach dem Start trat sie voll in die zweite Hürde hinein, kam zu Fall und musste das Rennen aufgeben. Im ersten Moment schien Saskia zum Glück keine gravierende Verletzung erlitten zu haben. Im Verlaufe des Nachmittags wurden die Schmerzen aber immer stärker, sodass an eine Teilnahme am Hochsprung, wo sie durchaus Medaillenchancen gehabt hätte, nicht zu denken war. So ein Pech! Gute Besserung!!!

Besser lief es etwas später für Tim Bebi (U16) und seinen Bruder Nicolas (U18). Beide stellten in ihren Vorläufen über 60m Hürden mit 9.21s bzw. 8.85s eine neue persönliche Bestzeit auf. Während sich Tim einen Startplatz im B-Final sicherte, war für Nicolas trotz guter Leistung nach dem Vorlauf Endstation. Im B-Final vermochte Tim seine Bestzeit aus dem Vorlauf nicht mehr zu unterbieten, lief aber mit 9.24s nochmals eine ausgezeichnete Zeit, mit welcher er den fünften Platz eroberte. Insgesamt belegte Tim damit den guten 13. Rang von 43 Hürdenläufern.

 


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